Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage: Wie schnell wächst Hibiskus? Du erfährst, welche Arten es gibt und wie eine Hibiskus-Hecke gepflegt werden muss. Wann fängt Hibiskus an zu treiben? Wir klären auf! 

Wie schnell wächst Hibiskus?

Hibiskus kann je nach Art bis zu 30 cm im Jahr wachsen. Das ist sehr schnell, da die meisten Sorten nur bis zu 200 cm groß werden. 

Je nach Art kann der Hibiskus unterschiedliche Höhen erreichen. Zu den meist vorkommenden Arten gehören der Rosen-Eibisch, welcher vorwiegend als Zimmerpflanze genutzt wird, der Garten-Eibisch sowie der Sumpf-Eibisch. 

Sowohl die Standortbedingungen, als auch die Pflege haben starke Auswirkungen auf den Wachstum des Hibiskus. 

Rosen-Eibisch 

Der jährliche Zuwachs des Rosen-Eibisch beträgt 10 cm bis 20 cm. Demnach kann diese Art des Hibiskus in einigen Jahren eine Höhe von bis zu 2 Meter ausbilden. Die maximale Breite liegt bei 1,5 m bis 2 m. Ein regelmäßiger Rückschnitt wird den Wachstum des Hibiskus anregen, wodurch die Pflanze üppiger und größer werden kann. 

Ohne Schnitt erscheint der Rosen-Eibisch in einer verkümmerten Form, welche sich darin äußert, dass die Pflanze wenig zweigt und nur wenige Blüten ausbildet. 

Garten-Eibisch 

Der Garten-Eibisch wächst durchaus schneller und kann im Jahr bis zu 30 cm wachsen. Der Garten-Eibisch ist sowohl als Strauch, als auch als Hochstamm erhältlich, wobei bei der Stammform zwischen einem aufgepfropften und einem natürlich gewachsenen Hibiskus unterschieden wird. 

Aufgepfropfter Hibiskus

Die Stammhöhe ändert sich nicht mehr, sondern nur die Dicke des Stammes. Die Krone bildet sich prächtig aus, wenn sie regelmäßig zurückgeschnitten wird. Der Vorteil liegt beim Rückschnitt darin, dass sich die Krone gleichmäßiger und dichter ausbildet. 

Natürlich gewachsener Hibiskus

Der Stamm bleibt bei einem natürlich gewachsenen Hibiskus kleiner. Viele Jahre müssen vergehen, ehe sich ein ansehnlicher Baum entwickelt hat. Ein regelmäßiger Schnitt ist auf jeden Fall zu empfehlen. 

Im ersten Jahre legen die Stämme nur einen geringen Wachstum zurück, da sie die meiste Energie in die Bildung der Wurzeln stecken. Ab dem zweiten Jahr können die Triebe zwischen 10 cm und 30 cm im Jahr zurücklegen, wobei dies von den Standortbedingungen sowie der Pflege abhängig ist. 

Der Wachstum der Triebe wird durch einen Schnitt im Winter angeregt. 

Möchtest du eine Hibiskushecke bilden, so solltest du eine geeignete Art wählen. Die normale Strauchform des Garten-Eibisch wird nicht höher als 2 m und werden meist durch einen regelmäßigen Schnitt klein gehalten. Daher können mehr Blüten ausbilden und wachsen zudem kompakter. 

Sumpf-Ebisch 

Im Winter frieren die Triebe meist ein und müssen demnach im späten Winter heruntergeschnitten werden. Der Sumpf-Eibisch treibt jährlich aus und wird trotz den üppigen Wachstums nur zwischen 70 cm und 100 cm groß. 

Bei Kauf des Hibiskus, hat dieser in der Regel schon 3 Triebe ausgebildet. Man kann davon ausgehen, dass jährlich bis zu 2 neue Triebe dazukommen. Das hat zur Folge das die Pflanze mit der Zeit immer üppiger und kräftiger wächst. 

Der Abstand zwischen dem Sumpf-Eibisch und anderen Pflanzen sollte mindestens 40 cm betragen, damit sich der Hibiskus gleichmäßig entwickeln kann. 

Hibiskus-Hecke

Hibiskus-Hecken dekorieren die Grenze deines Grundstückes und blühen im Sommer bis September in prächtigen Farben:

Die verschiedenen Arten des Hibiskus lassen sich wunderbar miteinander kombinieren, wodurch die Hecke vielfältig belebt wirkt. 

Am besten eignet sich entweder der Garten-Eibisch oder der Rosen-Eibisch. Diese Pflanzen wachsen relativ langsam, aber können wiederum bis zu 200 cm hoch werden. Die Folge ist ein optimaler Sichtschutz. 

Jedoch blühen Hibiskus-Hecken nur im Sommer, weshalb die in den anderen Monaten trist wirken können, denn nur im Sommer trägt der Hibiskus Blätter. 

Des weiteren werden die Blüten nur im Sommer, ab dem späten Herbst ausgebildet. 

Wie pflanzt man eine Hibiskus-Hecke? 

Die Standortbedingungen sollten stimmen. Ein windgeschützter sowie sonniger Platz mit Halbschatten ist am besten für die Pflanze geeignet. Zudem bevorzugt er eine humusreiche Erde, welche auch durchlässig ist. Die Pflanzen sollten untereinander einen Abstand von 60 cm haben, damit sie sich einzeln kräftig und prachtvoll ausbilden können. 

Als bester Zeitpunkt eignet sich das Frühjahr, um die Hecke zu pflanzen. Demnach haben der Hibiskus den gesamten Sommer über Zeit, um anzuwachsen und bis zum Winter an den Standort zu gewöhnen. 

Nachdem der Hibiskus eingepflanzt worden sind, ist es ratsam, die Erde einzuschlämmen. 

Hibiskus-Hecke pflegen 

Der Hibiskus muss sehr viel gegossen werden. Besonders die frisch gepflanzten Jungpflanzen müssen für mindestens 2 Wochen feucht gehalten werden. Am besten eignen sich Tropfschläuche, welche du in deine Gartenbewässerung integrieren kannst. Die Pflanzen mögen keine Trockenheit, weshalb sie ihre Blüten abwerfen. Spätestens, wenn der Hibiskus die Blüten hängen lässt, solltest du die Pflanze ausreichend gießen. 

Sind die Blätter gelb gefärbt, so ist nicht eine Krankheit der Grund, sondern der falsche Standort. 

Wenn sich die Blätter gelb färben, kann es an diesen Ursachen liegen: 

  1. Zu wenig Licht 
  2. Nährstoffmangel 
  3. Blattläuse
  4. Spinnmilben 

Schädlinge müssen so schnell es geht entdeckt und beseitigt werden. Grund für den Schädlingsbefall könnte eine mangelhafte Pflege sein. 

Schnitt

Im Frühling werden die Hibiskus-Hecken zurückgeschnitten. Es es wichtig, dass der Schnitt vor dem Blattaustrieb erfolgt. Beim Schnitt kann einiges heruntergenommen werden; in der Regel bis zu ⅓ der im Vorjahr gebildeten Triebe. Durch den Rückschnitt wird der Wachstum der Pflanze angeregt, wodurch sich auch mehr Blüten bilden. Ebenso werden gleichzeitig die Triebe entnommen, welche womöglich im Winter erfroren sind. 

Hibiskus-Hecken im Winter

Der Garten-Eibisch und auch der Rosen-Eibisch gelten als winterhart und können Temperaturen von -20°C ertragen. Jedoch ist das eher bei älteren Pflanzen der Fall. Jungpflanzen sollten demnach in den kalten Monaten geschützt werden. Bilde einen wärmenden Mantel aus Laub, Reisig oder Rindenmulch, wodurch der Frost nicht zu nah an die Pflanze gelangen kann.

FAQ-häufig gestellte Fragen 

Wann fängt Hibiskus an zu treiben?

Hibiskus fängt im Frühjahr an zu treiben, etwa ab Mai. Im Frühjahr kann es schon sehr trocken sein, weshalb der Hibiskus regelmäßig gegossen werden muss. Trockenheit würde verhindern, dass die Pflanze kräftig austreiben wird. Ab April kann der Hibiskus gedüngt werden, wobei sich herkömmlicher Blütengewächsdünger am besten eignet. 

Wie groß kann ein Hibiskus werden?

Wie groß ein Hibiskus werden kann ist von der Art abhängig. Der Garten-Hibiskus, auch Garten-Eibisch kann bis zu 3 m hoch werden und einen kräftigen Breitenwachstum von 1,5 m bis 2 m zeigen. Hibiskus kann im Jahr bis zu 30 cm wachsen. Besonders große Pflanzen eignen sich zum Gestalten einer Hecke.

Wie wächst Hibiskus?

Roseneibisch, eine Art des Hibiskus wächst von Natur aus nicht besonders dicht und kräftig. Zudem bildet der Roseneibisch die Blüten nur an den Enden de Triebe aus. Damit der Hibiskus schneller wächst, sollte er regelmäßig zurückgeschnitten werden. Hibiskus kann bis zu 30 cm im Jahr wachsen und kann bis zu 3 m hoch werden. 

Wann blüht winterharter Hibiskus?

Als winterharter Hibiskus wird der Garteneibisch bezeichnet, aber auch der Roseneibisch bewährt sich gut bei frostigen Temperaturen. Winterharter Hibiskus muss bis zum Winter gut angewachsen sein, damit er auch die kalten Temperaturen übersteht. Winterharter Hibiskus bildet seine Triebe im Frühjahr, meist im Mai und blüht im Sommer in prächtigen Farben. 

Dieser Artikel beschäftigte sich mit der Frage: Wie schnell wächst Hibiskus? Du hast erfahren, welche Arten es gibt und wie eine Hibiskus-Hecke gepflegt werden muss. Wann fängt Hibiskus an zu treiben? Wir haben aufgeklärt!

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