Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Thema: Untergestell für Tischkreissäge selber bauen. Du erfährst, welche Werkzeuge und Materialien zum Bau eines Untergestells benötigt werden und was du unbedingt beachten solltest. Wir klären auf!
Untergestell für Tischkreissäge selber bauen
Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich das Untergestell einer Tischkreissäge leicht selber bauen. Du kannst verschiedene Videos und Artikel finden, in denen Schritt für Schritt erklärt wird, wie du ein Untergestell selbst bauen kannst.
Wenn du Longboards oder große Platten aus Sperrholz zuschneiden willst, ist ein DIY-Untergestell für deine Tischsäge die perfekte Lösung. Zusammen mit den Ablagefächern lässt sich das Untergestell auch als Werkbank verwenden.
Wenn du mit dem Untergestell, das wir dir in diesem Artikel bauen, fertig bist, kannst du das Tischsägenuntergestell ganz einfach abbauen und an einer flachen Wand lagern. So kannst du viel Platz in der Garage sparen.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Jetzt wollen wir sehen, welche verschiedenen Werkzeuge du für den Bau eines Untergestells für deine Tischsäge brauchst:
Wenn wir alle Werkzeuge haben, die wir für den Bau brauchen, müssen wir uns überlegen, welche verschiedenen Materialien wir für den Bau benötigen.
Wie baue ich ein Untergestell für meine Tischsäge selbst?
Es ist allgemein bekannt, dass tragbare Tischsägen für Werkstätten eine sehr gute Wahl sind. Denn nach getaner Arbeit kannst du sie einfach zusammenklappen und so verstauen, dass dein Auto in der Garage geparkt werden kann. Allerdings sind sie problematisch, wenn es um die Kapazität geht.
Aus diesem Problem heraus ist die Idee entstanden, einen Unterbau für deine Tischsäge zu bauen. So hast du nicht nur einen tollen Auslauftisch, sondern kannst auch zusätzliche Breite gewinnen, um größere Sperrholzstücke aufzutrennen.
Außerdem eignet sich der Auslauftisch auch gut als Montagewerkbank. Zu den weiteren Merkmalen dieser Konstruktion gehören zusätzliche Ablagen – eine davon dient zur Aufbewahrung deiner Sicherheitsausrüstung für die Tischsäge (Schiebestöcke, Gehör- und Sichtschutz) und die andere zur Aufbewahrung aller Handwerkzeuge und Beschläge, damit die Arbeitsfläche frei von Unordnung bleibt.
Dieser Aufbau eignet sich am besten für kleinere Arbeitsräume, denn du wirst kaum ein paar Minuten brauchen, um ihn ohne Befestigungsmittel aufzubauen. Und wenn du fertig bist, kannst du es einfach wieder an die Wand hängen, um Platz für dein Auto in der Garage zu schaffen.
Schritt 1 – Überblick
Das Untergestell für deine Tischsäge ist eine Werkstatt an der Wand. Du kannst jederzeit große Schnitte durchführen oder sogar auf dem Montagetisch arbeiten, denn der Aufbau dauert weniger als fünf Minuten.
Mit diesen Vorrichtungen und Zubehörteilen kannst du die Leistung deiner Tisch- oder Tischsäge verbessern, sodass du sicherere und präzisere Längsschnitte, Kappschnitte, Abstandshalter, Falzschnitte usw. ausführen kannst.
Schritt 2 – Sammle Materialien und beginne mit dem Zuschneiden der Teile für das Untergestell
Für dieses Projekt benötigst du vier Sperrholzplatten mit einer Dicke von je ¾ Zoll. Für den Zuschnitt der Seitenwände und der Endplatten werden unterschiedliche Platten verwendet. Es wird empfohlen, die Endplatte des Untergestells und die Oberplatte des Untergestells aus derselben Platte zu schneiden.
Aus dem verbleibenden Sperrholz kannst du ganz einfach die Streben, Stützen, Füße und eventuelle Ablagen zuschneiden, die du bauen möchtest. Für diesen Bau solltest du Hartholzsperrholz verwenden, das auch als Eiche bezeichnet wird.
Achte darauf, dass du kein Bausperrholz nimmst, denn auch wenn es günstig ist, hat es seine Grenzen: Es verzieht sich leicht und es ist ziemlich schwierig, saubere Schnitte zu machen.
Wenn du dieses Untergestell für eine tragbare Tischsäge mit eigenem Wagen baust, musst du nach dem Aufstellen die Höhe der Säge bis zum Boden messen. Ziehe von diesem Maß ¾ Zoll ab und stelle die Teile A in dieser Höhe her.
Die vordere Platte, also Teil B, muss im Vergleich zu Teil A um einen halben Zentimeter kürzer sein, aber die hintere Platte, also Teil C, kann die gleiche Höhe wie gemessen haben. Um sicherzustellen, dass die Werkstücke beim Schneiden nicht an der Kante hängen bleiben, ist es wichtig, dass die Oberseite des Untergestells etwas niedriger ist als der Tisch deiner Säge.
Du kannst eine Zuschnittliste verwenden, um die anderen Teile zuzuschneiden, sobald die Teile A und B so zugeschnitten sind, wie du sie brauchst. Überprüfe vor dem Schneiden beide Seiten des Sperrholzes, da eine Seite dunkler sein kann. Für diesen Bau haben wir unsere Schnitte so geplant, dass alle helleren Seiten nach außen zeigen.
Dies geschieht nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch, weil es die Montage erheblich erleichtert.
Schritt 3 – Schnitte für die Kerben durchführen
Der Zusammenbau dieses Bauwerks erfolgt mit Hilfe von ineinandergreifenden Kerben, daher müssen die Schlitze, die du schneiden musst, extrem genau sein. Die Aussparungen müssen im Vergleich zu deinem Sperrholz etwa 1/32 Zoll breiter sein.
Dieser Abstand ermöglicht das Spiel in der Ausklinkung, das ein einfaches Aufstellen und Abschlagen gewährleistet und gleichzeitig für mehr als genug Steifigkeit sorgt. Um eine ebene Arbeitsfläche zu erhalten und die Oberseiten aller Teile auszurichten, muss die Tiefe jeder Kerbe präzise sein.
Der erste Schritt besteht darin, die Tiefe deiner Säge einzustellen und einen Probeschnitt durchzuführen, um die Tiefe zu überprüfen, bevor du die Kerben tatsächlich schneidest. Um die Teile aufrecht zu halten und den Schnitt durchzuführen, musst du einen Klotz an einen Sägebock schrauben und dann die Schlitten genau zusammenklemmen.
Für jede Kerbe musst du mehrere Schnitte mit einem Abstand von ⅛-in dazwischen machen. Mit einem scharfen Meißel werden dünne Sperrholzstreifen herausgeschnitten und der Boden der Kerbe wird mit einer Feile geglättet.
Schritt 4 – Zuschneiden und Zusammenbau der Seiten
Im nächsten Schritt musst du einen Holzstreifen in einem Abstand von 1,5 cm von der Kante des Sperrholzes oder der OSB-Platte anbringen. Zeichne nun die Bögen an und schneide sie in die Böden der Teile A, B und C.
Der Radius von Teil A beträgt etwa 30 Zoll, während der Radius für die Teile B und C mit 24-1/1 Zoll gleich groß ist. Verwende eine Stichsäge, um die Bögen zu schneiden. Wenn du die Bögen schneidest, werden die Teile leichter, sind einfacher zu handhaben und tragen zum Gesamtbild des Untergestells bei.
Jetzt musst du die ¾-Zoll x ¾-Zoll-Leisten direkt über den hinteren Einkerbungen verleimen, um die Seiten zu vervollständigen (A). Für das Untergestell musst du die Streben ausschneiden und in das Untergestell der Tischsäge einkerben.
Zum Schluss werden die Stützen an die Innenseiten der Streben geklebt und genagelt.
Schritt 5 – Zusammenbau der Füße
Der erste Schritt besteht darin, die kleinen Sperrholzteile zuzuschneiden. Um sicherzustellen, dass die Kanten zueinander passen und flach sitzen, musst du Holzleim sowie Nägel und Schrauben verwenden, damit die Festigkeit gewährleistet ist.
Nach dem Zusammenbau werden die äußeren Ecken mit Hilfe eines Bandschleifers oder einer Stichsäge abgerundet. Eventuell austretender Leim muss ebenfalls entfernt werden.
Schritt 6 – Bau des Untergestells
In diesem Schritt legst du die Streben des Untergestells mit den Füßen ein, die die Seiten sowie die Vorder- und Rückwand stützen. Wir haben mit dem Verleimen und Nageln der Sperrholzplatte bis jetzt gewartet, weil dieser Schritt sicherstellt, dass die Verstrebungen genau an der richtigen Stelle sitzen und sich beim Treten oder Aufschlagen nicht verkeilen.
Sobald die Streben an ihrem Platz sind, leimst und nagelst du das Oberteil an die Strebenstützen. Um sicherzugehen, dass alle Verbindungen auf der richtigen Höhe zusammenkommen und keines der Teile des Untergestells zu lang oder zu kurz ist, musst du jetzt die Verriegelungsverbindungen überprüfen.
Außerdem musst du darauf achten, dass die Frontplatte bündig mit den Seiten ist. Du kannst die Aussparungen mit Hilfe einer Feile verbreitern, wenn du feststellst, dass eine von ihnen zu eng sitzt. Wenn eine der Kerben zu tief ist, musst du eventuell eine dünne Unterlegscheibe an die Basis der Kerbe kleben.
Wenn das erledigt ist, kannst du Löcher bohren, sowohl für die Ablagen als auch für die Aufhängung anderer Teile an der Wand. Um sie mit den Wandständern auszurichten, musst du zwei 2,5-Zoll-Löcher mit einem Abstand von 16 Zoll von den Seiten bohren und dann ½-Zoll-Schrauben direkt in die Ständer einschlagen.
Benutze eine Lochsäge, um die Löcher zu bohren. Um saubere Löcher zu erhalten, beginne die Löcher von einer Seite, sobald du den Bohrer auf der anderen Seite siehst, entferne den Bohrer sofort und bearbeite das Loch dann von der anderen Seite.
Wenn das Untergestell fertig ist, werden die Kanten der Teile mit einem ⅜-Zoll-Rundfräser abgerundet. Dieser Schritt ist nicht zwingend erforderlich, aber er sorgt nicht nur dafür, dass der Bau besser aussieht, sondern verringert auch die Splitterbildung an den Kanten.
Als Nächstes kannst du das Sperrholz mit Schleifpapier der Körnung 150 abschleifen, dann absaugen und schließlich zwei Schichten Minwax Wipe-on Poly auf alle Teile des Untergestells auftragen. So wird sichergestellt, dass sich das Holz bei steigender Luftfeuchtigkeit weniger verzieht. Natürlich wird auch die Ästhetik des Untergestells verbessert.
Schritt 7 – Dieses Untergestell kann auch mit Tischsägen verwendet werden
Falls deine Tischsäge keinen Ständer hat, brauchst du nur 1×2 Zoll Leisten an die Seitenwände zu kleben und zu schrauben. Wenn du dann noch ein Regal hinzufügst, hast du die perfekte Plattform für eine Tischsäge.
Das Regal besteht aus einer Platte aus ¾-Zoll-Sperrholz und mit 1×2 Versteifungen, die an die vorderen und hinteren Kanten geklebt werden.
Schritt 8 – Zusätzliche Merkmale des Untergestells
Mobilität
Wenn du mit der Arbeit am Untergestell fertig bist, lässt es sich leicht an eine Wand klappen, damit du genug Platz zum Parken hast.
Untergestell und Seitenstütze
Dank des Untergestells und der seitlichen Stützen kannst du große Teile, wie z. B. ganze Sperrholzplatten, ganz einfach ohne einen Helfer auftrennen oder ablängen.
Montagetisch
Das Untergestell kann auch als große Arbeitsfläche genutzt werden. Außerdem ist an der Unterseite auch eine Werkzeugablage angebracht.
Dieser Artikel beschäftigte sich mit dem Thema: Untergestell für Tischkreissäge selber bauen. Du hast erfahren, welche Werkzeuge und Materialien zum Bau eines Untergestells benötigt werden und was du unbedingt beachten solltest. Wir haben aufgeklärt!