Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Thema: Tischkreissäge mit Untergestell. Du erfährst, wie du ganz einfach ein Untergestellt für eine Tischkreissäge selber bauen kannst. Was solltest unbedingt beim Bau beachtet werden? Wir klären auf!
Kannst du eine Basis (Auslauftisch, Verlängerung) für deine Kreissäge bauen?
Ja, du kannst einen Sockel für deine Tischkreissäge bauen. Dieser Tischsägensockel ist perfekt für kleine Werkstätten, wo er eine sehr praktische Lösung für das Sägen von Holz und andere Projekte sein kann.
Für die Abstützung breiter Plattenmaterialien und für lange Werkstücke beim Querschneiden sind die meisten neueren Schranksägen mit einem seitlichen Verlängerungstisch ausgestattet. Wenn du jedoch Holz auftrennst, ist es ratsam, dies mit einer Tischkreissäge zu tun, denn Tischkreissägen haben eine Abstützung hinter der Säge, die bei Schranksägen fehlt.
Die Lösung für dieses Problem kann darin bestehen, einen Unterbau für die Tischsäge zu bauen, der bei Bedarf hochgeklappt und bei Nichtgebrauch heruntergeklappt werden kann. Er wird an der Rückseite des Sägegatters montiert und mit Hilfe eines verlängerten Beins, das mit dem Tisch verbunden ist, aufgestellt.
Die typischen Zylinderschrauben sorgen dafür, dass die Maschine in der oberen Position arretiert wird, sodass du dir keine Gedanken über die Einstellung machen musst. Außerdem kannst du auch eine 30 Grad tiefe Plattform an der Rückseite der Maschine haben.
So wird sichergestellt, dass du genug Platz hast, um zu verhindern, dass lange Rip Cuts unkontrolliert in die Luft fliegen, und dass die dreieckige Konstruktion der Plattform recht stabil ist.
Anpassen des Sockels an deine Kreissäge
Wenn du einen Tisch für deine Tischkreissäge bauen willst, musst du als Erstes ein Maßband besorgen und deine Maschine ausmessen. Um sicherzustellen, dass die Größe des Tisches beim Herunterklappen der Stauböffnung nicht im Weg ist, musst du bei Bedarf die Größe deiner Maschine von vorne nach hinten anpassen.
In diesem Artikel erklären wir dir, wie du deinen Tisch von einem Verlängerungsflügel zum anderen verlängern kannst. Du kannst deinen Verlängerungsflügel aber auch noch breiter machen, wenn du willst. Wichtig ist nur, dass das Bein, das den Verlängerungsflügel trägt, relativ mittig darunter steht, um Stabilität zu gewährleisten.
Wenn du eine deutlich breitere Basis anfertigst, empfiehlt es sich, das Bein zu verbreitern, damit auch der Stand des Beins verbreitert wird.
Benötigte Werkzeuge und Materialien für den Bau einer Basis für deine Kreissäge
Sehen wir uns nun an, welche verschiedenen Werkzeuge du für den Bau einer Basis (Verlängerungsflügel) für deine Tischsäge brauchst:
Wenn wir alle Werkzeuge haben, die wir für den Bau brauchen, müssen wir uns überlegen, welche verschiedenen Materialien wir für den Bau benötigen.
Bau der Basis
Schritt 1
Der erste Schritt besteht darin, beide Seiten des Tischkerns mit Kunststofflaminatplatten zu verkleiden. Der nächste Schritt ist die Konstruktion der Tischsägenplatte und das Aufkleben der Laminatstücke.
Du kannst Abstandshalter verwenden, um die Laminatstücke richtig auszurichten. Sobald sie ausgerichtet sind, kannst du sie nacheinander herausziehen. Um sicherzustellen, dass der Kleber gut haftet, musst du die Flächen gründlich anwalzen.
Beginne dieses Projekt noch heute, indem du dir ein MDF-Tischkernober- und -unterteil in der von dir gewünschten Größe besorgst und sie zusammenleimst. Um zu verhindern, dass sich die Teile beim Einspannen verschieben, treibst du eine Marke durch jede Ecke.
Es ist wichtig, dass die Kanten perfekt und gleichmäßig aneinander liegen. Mit Hilfe von Kontaktkleber, einer J-Rolle und Abstandshaltern kannst du jetzt ganz einfach die Ober- und Unterseite des Kerns mit Kunststofflaminaten abdecken.
Du kannst damit beginnen, übergroße Platten aus dem Handel zu besorgen und sie dann mit einer Oberfräse und einem gesteuerten Laminatschneider auf die endgültige Größe zu bringen.
Schritt 2
In diesem Schritt musst du zwei ¾“-breite Aussparungen in den Füllstreifen fräsen, um die Tischbeinhalterungen unterzubringen. Die vordere Unterkante des Tischkerns wird mit Hilfe eines Füllstreifens, der mit zwei kleinen Aussparungen versehen ist, eingepasst.
Fertige zuerst die Drehpunkthalterungen an und runde dann ihre Enden ab. Dann kannst du die mittleren Schraubenlöcher mit einem Durchmesser von 5/16″ bohren. Die Breite der Aussparungen im Füllstück kannst du mit Hilfe der Klammern so einstellen, dass sie gut passen.
Dann werden die Drehzapfen in die Aussparungen geleimt und geschraubt und der Füllstreifen wird mit mehr Leim und Schrauben am Tischkern befestigt.
Schritt 3
Es ist ratsam, deinen Tisch rundherum mit Hartholzkanten zu umwickeln. So schützt du sowohl die Kanten der MDF-Platte als auch das Laminat. Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Schritt ist, dass die Scharniere durch das Formen und Bohren der hinteren Enden der Seitenkanten gebildet werden.
Die beste Reihenfolge für die Fertigstellung und den Einbau der Kanten ist folgende: Beginne mit der Erstellung der Seitenkanten und konstruiere dann die Halterungen für die Tischzapfen so, dass du die Enden abrunden und die Löcher für die Durchgangsschrauben in alle vier Teile der Zapfen gleichzeitig bohren kannst.
Vergewissere dich, dass die Länge der Tischschwenkhalterungen etwa einen Viertelzoll länger ist als benötigt und lege sie dann zur Seite.
Schritt 4
Der nächste Schritt besteht darin, den Tisch mit Hartholzkanten zu ummanteln. Du kannst mit den Seitenteilen beginnen, dann zur Vorderseite und schließlich zur Rückseite übergehen. In diesem Schritt umwickelst du den Tisch mit Hartholzkanten und befestigst sie mit Hilfe von Nägeln.
Dazu musst du die seitlichen Kanten mit 1-1/1-Zoll-Nägeln an den Kern nageln und sie außerdem verleimen und festklemmen. Die vordere Kante wird zuerst angezeichnet und auf die richtige Länge zugeschnitten, dann wird sie verleimt und festgenagelt.
Jetzt kannst du einen Streifen der hinteren Kante an die seitliche Kante anbringen und sie dann montieren. Vergiss nicht, ihre Enden mit einem Tellerschleifer abzurunden, um schwere Unfälle an den Ecken zu vermeiden. Zum Schluss musst du die Tischschwenkhalterungen auf ihre endgültige Länge zuschneiden und dann verleimen und verschrauben, wobei du den Drehpunkten folgst.
Zu guter Letzt musst du mit einem ⅛“-Abrundfräser, einer Feile oder einem Blockhobel sicherstellen, dass du alle scharfen Kanten der Leisten abschleifst.
Die Konstruktion des Beins
Der Tisch ist mit dem Sägeschrank verbunden, aber wir wollen auch, dass er sich einklappen lässt, so dass er hinter dem Tisch verstaut werden kann, wenn dieser heruntergeklappt wird. Für diese Funktion wäre ein Teleskopbein am besten geeignet. Der Körper des Beins besteht aus einem Verlängerungsstück und die Teile lassen sich leicht öffnen und schließen.
Das Bein wird dann durch Verleimen und Verschrauben der beiden Seitenstreben zusammengebaut. Da die Streben an den oberen Enden drehbar sein sollen, musst du sie zuerst auf deiner Bandsäge abrunden und dann zur Bohrmaschine gehen, um zentrierte Schraubenlöcher zu bohren.
Nachdem du die Streben so an der Rückwand befestigt hast, dass die unteren Enden der drei Teile bündig sind, kommst du zu den Führungsleisten. Neige das Sägeblatt deiner Tischsäge auf etwa 35 Grad, schneide die Leisten schräg an und führe dann den Schnitt entlang der Länge durch.
Klebe sie nun mit den Schrägen nach innen in das Gehäuse des Beins und schraube zur Verstärkung dieser wichtigen tragenden Verbindungen Senkkopfschrauben durch die Rückseite und in die Leisten.
Damit sie gut zwischen die Führungsleisten passt, musst du sicherstellen, dass die Beinverlängerung auf die richtige Breite und Länge zugeschnitten ist und ihre beiden Kanten in einem Winkel von 35 Grad abgeschrägt sind. Als Nächstes muss ein Griff an den Sockel geklebt und geschraubt werden. Wenn du das Bein schließt, musst du eine Schraube in der Nähe des Griffs anbringen.
Dieses Bein bleibt eingeklappt, wenn der Tisch heruntergeklappt wird. Jetzt musst du das Bein mit Hilfe von Schrauben, Unterlegscheiben und Nylonsicherungsmuttern an den Tischzapfen befestigen. Der Abstandhalter wird nun zugeschnitten und die Leiste in Form gebracht. Schließlich werden sie mit einem Paar ihrer Enden bündig aneinander befestigt.
Sie dienen als Halterung für einen zweiten männlichen Laufbolzen. Mit dieser Schraube wird das Bein gegen den Tisch geklemmt und verhindert, dass es beim Herunterklappen lose hängt. Der Abstandshalter wird nun zwischen das Bein und den Tisch geschoben und etwa 8″ von der hinteren Kante entfernt positioniert.
Der Abstandshalter wird nun mit dem Tisch verschraubt, während der Laufbolzen mit dem Aufbaustreifen verschraubt wird. Um die Position des Bolzens zu markieren, schiebst du den Bolzen gegen die Beinstrebe und schlägst dann mit einem Hammer kräftig darauf.
Schließlich musst du an der Stelle ein Loch mit einem Durchmesser von ½“ und einer Tiefe von 1″ bohren, damit der Bolzen vollständig in das Bein gleiten kann und in dieser Position auch gesichert ist.
Montage der Basis an der Säge
Der erste Schritt besteht darin, die Montageplatte mit Hilfe von fünf 2″-Schrauben und Unterlegscheiben an die Anschlagschiene der Säge zu klemmen und zu verschrauben. Achte darauf, dass die Schrauben weit genug von den Gehrungsschlitzen entfernt sind, die du später verlegen musst.
Nun wird ein dickes Stück Schnittholz zusammengeschichtet, um die Montageplatte zu erhalten, die an der Anschlagschiene der Tischsäge befestigt wird. Auch dieses Holz muss so abgehobelt werden, dass die Oberseite etwa 1/16″ unter dem Sägetisch liegt, wenn es an der Anschlagschiene der Säge befestigt wird.
Beseitige die vordere Unterkante der Platte mit einem ¾“-Bohrer, damit ein Spielraum für den Tisch entsteht. Um sicherzustellen, dass die Platte gut an der Zaunschiene anliegt, musst du eventuell auch ein wenig Material von der unteren Hinterkante abschlagen.
Dann werden alle Teile des Tisches geschliffen, einschließlich des Montageplaneten, und bevor du weitermachst, solltest du ein paar Schichten Wischlack auftragen.
Die Montageplatte wird umgedreht und der Tisch mit der Vorderseite nach unten auf eine ebene Fläche gelegt, damit die Teile zusammengesetzt werden können, sobald die Lackierung ausgehärtet ist. Lege dazwischen ein paar ½“-dicke Abstandshalter. Ein 5/16″-Spitzenbohrer wird in jedes Drehpunktloch des Tisches gesteckt und dann mit einem Hammer geklopft, um die Enden der Montageplatte für die Bohrungen der Drehpunktschrauben zu markieren.
Im nächsten Schritt stellst du sicher, dass du die Vorbohrungen mit einem Durchmesser von ¼“ so gerade wie möglich und mit einer Tiefe von 3½“ bohrst. Mit den fünf Schrauben und Unterlegscheiben, die gleichmäßig über die gesamte Länge verteilt sind, wird die Platte mit dem Metallzaunprofil verschraubt.
Auch hier musst du darauf achten, dass die Schrauben nicht in den Gehrungsschlitzen der Tischsäge liegen. Wenn die Montageplatte angebracht ist, wird die hölzerne Anschlagleiste des Beins gebaut, indem zwei Beinteile miteinander verleimt und verschraubt werden.
Mit Hilfe von drei kurzen Schlossschrauben, Unterlegscheiben und Sicherungsmuttern befestigst du das Bein am Sägeschrank. Zum Schluss musst du die Tischbaugruppe mit Hilfe von zwei 5-Zoll-Zugschrauben und Unterlegscheiben an der Montageplatte befestigen.
Letzte Feinabstimmung und Routing
Um das Holzbearbeitungsprojekt zu beenden, musst du zusammen mit der Oberfräse ein Paar Gehrungsschlitze in den Sockel für den Tischsägenständer fräsen. Als Nächstes werden die unteren Ecken des Beins angezeichnet und so zurechtgeschnitten, dass die Beinverlängerung vollständig am Beinanschlag anliegt.
Benutze nun zwei Zwingen, um die Beinverlängerung und das Gehäuse in der gewünschten Länge zu halten. Damit der Sockel bündig mit dem Sägetisch abschließt, musst du die Beinteile bei Bedarf immer wieder anpassen und neu einspannen.
Beginne damit, den ersten Laufbolzen zu verlängern und das übrig gebliebene Metallstück des Empfängers darüber zu schieben. Dann wird der Empfänger an die Führungsleiste geschraubt, um die offene Position des Beins (oder die obere Position) zu erreichen.
Du kannst eine lange, geschlitzte Vorrichtung bauen und dazu einen 1″ O.D. Reibring und einen ¾“ geraden Meißel verwenden, um die Gehrungsschlitze der Säge in den Boden zu verlängern. Die Schnitte werden durch ein paar Anschläge begrenzt und der Meißel wird davor bewahrt, sich mit dem Granittisch der Säge zu verheddern. Der Abfall wird in den Bereichen weggemeißelt, die der Meißel nicht erreichen konnte.
Zum Schluss wischst du den Lack in die Gehrungsschlitze und schon kannst du Längsschnitte machen. Und das Beste ist, dass du bei diesen langen Längsschnitten nie wippen musst.
Dieser Artikel beschäftigte sich mit dem Thema: Tischkreissäge mit Untergestell. Du hast erfahren, wie du ganz einfach ein Untergestellt für eine Tischkreissäge selber bauen kannst. Was solltest unbedingt beim Bau beachtet werden? Wir haben aufgeklärt!