Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Thema: Fingerzinken an der Kreissäge schneiden. Du erfährst, was beim Schnitt mit der Kreissäge beachten werden sollte und welche Werkzeuge und Materialien du benötigst. Wie stellt man Fingerzinken her? Wir klären auf!
Fingerzinken an der Kreissäge schneiden
Ja, es ist definitiv möglich, Keilzinkenverbindungen mit einer Kreissäge zu schneiden. Um eine Keilzinkenverbindung herzustellen, muss das Kreissägeblatt stark genug für das Material sein, das du schneiden willst. Auch wenn die Fugen nicht so sauber sind wie bei einer Oberfräse oder einer Tischkreissäge, ist es dennoch möglich.
Was sind Fingerzinken?
Unabhängig davon, ob du ein Enthusiast der Holzbearbeitung bist oder im Tischlerhandwerk tätig bist, oder auch wenn du keines von beiden bist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du in der einen oder anderen Form schon einmal eine Holzverbindung gesehen hast.
Du musst also das Grundprinzip kennen, warum sie gebraucht werden: Sie helfen dir, zwei Holzstücke miteinander zu verbinden. Es gibt verschiedene Arten von Holzverbindungen, von denen jede ihre eigenen Vor- und Nachteile und spezifischen Anwendungen hat.
Deshalb ist es wichtig, die richtige Verbindung für dein Projekt oder deine Arbeit zu wählen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns jedoch nur auf die Keilzinkenverbindung (auch bekannt als „Kammverbindung“ oder „Kastenverbindung“)
Für die Konstruktion von Schachteln und anderen massiven Würfelobjekten ist eine Keilzinkenverbindung die ideale Wahl. Zu den häufigsten Einsatzgebieten dieser Verbindungen gehören die Herstellung von Schmuckkästchen, Besteckkästen, Türen, Schränken und anderen Gegenständen dieser Art.
Wenn du dir jemals eine Schwalbenschwanzverbindung angesehen hast, wirst du dich vielleicht wundern, dass der Schwalbenschwanz und die Keilzinkenverbindung ziemlich ähnlich aussehen, und damit liegst du nicht falsch, aber sie unterscheiden sich ein wenig.
Bei der Schwalbenschwanzverbindung haben die Finger oder Schwänze und die Bolzen in der Regel die Form von Schrägen, so dass sie ineinander greifen und auch helfen, die Druck- und Zugkräfte zu verhindern, die dazu neigen, die Verbindung zu zerreißen.
Das Fingergelenk hingegen besteht aus flachen Fingern, die einfach ineinander einrasten. Diese Fingergelenke bilden ein sehr starkes und langlebiges Gelenk, wenn es um statische Gegenstände geht.
Bei Gegenständen wie Schubladen, die Zug- und Druckkräften ausgesetzt sind, wird das Gelenk jedoch mit der Zeit versagen. Wie der Name schon sagt, kommt der Name Fingergelenk vom Aussehen der Zapfen, die ein bisschen wie Finger aussehen.
Wenn du versuchst, deine Finger ineinander zu verschränken, nachdem du deine Hände zusammengelegt hast, wird das Gelenk dem Fingergelenk ähneln. Außerdem wirst du feststellen, dass du deine Finger nur schwer wieder auseinanderziehen kannst, was unserer Meinung nach die Stärke des Gelenks sehr gut unterstreicht.
Fugen mit einer Kreissäge schneiden
IT si unnötig zu sagen, dass die Kreissäge eines der wichtigsten Werkzeuge ist und dass jeder Tischler oder Holzarbeiter Zugang zu ihr haben sollte. Sie wird meist von Holzarbeitern für bestimmte Aufgaben oder Projekte verwendet.
Außerdem ist es möglich, mit einer Kreissäge viele verschiedene Materialien zu schneiden. Die einzige Voraussetzung für das Schneiden jeder Art von Material ist, dass das Sägeblatt in der Lage ist, eine Kreissägeverbindung in das Material zu schneiden, das du schneiden willst.
Auf dem Markt und online findest du verschiedene Arten von Kreissägen. Es gibt Kreissägen für Anfänger, die zu erschwinglichen Preisen gekauft werden können, und es gibt auch fortgeschrittene Kreissägen für erfahrene Holzarbeiter. Beide Arten von Sägen können eine Kreissägeverbindung herstellen.
Es gibt jedoch eine Einschränkung: Bei einigen dieser Sägen kann der Motor durchbrennen, wenn sie mit einer niedrigen Drehzahl arbeiten, die zum Schneiden von dichten Materialien erforderlich ist. Für das Schneiden von härteren Materialien sind diese Kreissägen ohne Motor nicht leistungsstark und vielseitig genug.
Die Kreissäge wird zum Schneiden der meisten Holzrohstoffe verwendet. Für erfahrene Holzarbeiter sind die vielseitigen Motorkreissägen aufgrund der Komplexität der Schnitte, die sie ausführen, die perfekte Wahl.
Mit der Motorkreissäge kannst du viele verschiedene Schnitte machen und eine breite Palette von Holzbearbeitungsarbeiten durchführen. Aus diesen Gründen ist die Kreissäge eines der ersten Werkzeuge, das jeder Tischler kauft.
Was sind die verschiedenen Arten von Fingerzinken?
Im Gegensatz zu Schwalbenschwanz- und Halbierungsverbindungen gibt es nur eine echte Art von Holzzinkenverbindung. Das liegt an der Art der Verbindung und der Art, wie sie gebildet wird, d.h. zwei Holzstücke werden mit Hilfe von ineinandergreifenden Fingern zusammengefügt. Auch hier gibt es zwei Arten, wie diese Verbindung verwendet wird.
Eckverbindungen formen
Die ineinandergreifenden Finger werden in jedes Teilstück geschnitten und dann wird die Verbindung mit Hilfe von Holzleim verleimt und so zusammengefügt, dass eine starke, solide und dauerhafte Verbindung im 90-Grad-Winkel zwischen den beiden Holzstücken entsteht.
Wie bereits erwähnt, wird keilgezinktes Holz häufig für den Bau von Kisten und anderen massiven Holzkonstruktionen verwendet, die keinen wiederholten Zug-, Druck- oder Verdrehungskräften ausgesetzt sind.
Das liegt daran, dass diese Kräfte die Gelenke zum Versagen bringen werden.
Verbinden von Holzstücken
Eine andere Möglichkeit, die Keilzinkenverbindung zu nutzen, ist, kürzere Holzstücke zu nehmen und sie zu einem längeren Stück zusammenzufügen. Diese Art der Holzverbindung wird häufig bei der Herstellung von Tischen, Küchenarbeitsplatten aus Hartholz und anderen Gegenständen verwendet.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Holz zu verbinden – eine, bei der ein struktureller Faktor vorhanden ist, und eine, bei der das nicht der Fall ist. Ob das zusammengefügte Holz strukturell ist oder nicht, hängt von der Länge der Finger ab, die im Wesentlichen die Stärke der Verbindung bestimmen.
Benötigte Werkzeuge für die Herstellung einer Fingerverbindung
Name des Werkzeugs |
DeWalt DWE7485-QS Tischsäge 210 mm |
Akkuschrauber |
Tischbohrmaschine |
Gliedermaßstab |
Wolfcraft Master 700 Arbeitstisch |
Benötigte Materialien für die Herstellung einer Fingerverbindung
Name des Materials | Menge |
MDF-Platten (für den unteren Teil der Schablone, die Verdoppelung des unteren Teils, die Frontplatte und die Seitenplatten) | 5 |
Hartholzstreifen (Eiche) | 2 |
Sperrholz | 6 |
Fingerzinken an der Kreissäge schneiden
Wenn du schon einmal eine Schwalbenschwanzverbindung geschnitten hast, solltest du nicht allzu viele Probleme haben, denn das Anzeichnen und Ausschneiden der Verbindung ist mehr oder weniger dasselbe, außer dass alle Finger rechtwinklig geschnitten werden und die Schwalbenschwänze so geschnitten werden, dass sie perfekt ineinander greifen.
Konstruktion des ersten Fingerzinken
Als erstes legst du ein Holzstück auf eine ebene Fläche und dann ein weiteres, das im 90-Grad-Winkel zum Ende liegt. Um die Tiefe deines Schnitts zu markieren, nimmst du einen Bleistift oder ein Anreißmesser und ziehst eine Linie über die Fläche des flach liegenden Holzstücks.
Im nächsten Schritt musst du die Linie, die du gerade um dein Holzstück gezogen hast, übertragen. Auch für diesen Schritt kannst du ein Anreißmesser, einen Bleistift oder sogar ein Zimmermannswinkel verwenden.
Falls du kein Anreißmesser besitzt, reicht ein Bleistift aus, aber wenn du ein Dreieck in die Hände bekommst, solltest du es auf jeden Fall benutzen. Das Dreieck hilft dir nicht nur dabei, die Linien genauer zu markieren, sondern bietet dir auch den zusätzlichen Vorteil, dass du das Holz anritzen kannst, um die Holzfaser zu brechen.
So verhinderst du, dass du beim Sägen ausbrichst, und kannst außerdem viel früher und einfacher mit dem Schnitt beginnen. Sobald du die Tiefe des Schnitts kennst, kannst du den ersten Finger markieren.
Als Nächstes misst du die Gesamtbreite und teilst sie durch 3. Dann markierst du das mittlere Drittel an der oberen Kante deines Holzwerkstücks. Wiederhole den gleichen Schritt auf der gegenüberliegenden Seite.
Miss nun auf beiden Seiten des Holzwerkstücks die Sajmepunkte auf der Tiefenlinie ab und markiere sie. Dann kannst du mit Hilfe eines Lineals die Punkte zwischen der Oberkante und der Tiefenlinie, die du erhalten hast, verbinden.
Ausschneiden des ersten Fingerzinken
Du musst das Holzwerkstück mit Hilfe eines Schraubstocks oder einer Unterlage fest und aufrecht halten und sicherstellen, dass es waagerecht ist, damit es sich beim Schneiden nicht bewegt.
Wenn du diesen Schritt vergisst, besteht die Gefahr, dass dein Sägeblatt beim Schneiden aus der Reihe tanzt. Die Zapfensäge ist das beste Werkzeug für einen solchen Schnitt, denn sie sorgt auch dafür, dass der Schnitt gerade ist.
Wenn du jedoch Zugang zu einer Bandsäge oder einer Tischsäge hast, kannst du eine dieser Sägen für den Schnitt verwenden. Es ist gefährlich, mit Sägen und anderen scharfen Gegenständen zu arbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass du alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen triffst, z. B. Handschuhe, Schutzbrille, alte Kleidung, Blattschutz um die Säge herum und so weiter.
Sobald du das Holzwerkstück fest im Griff hast, musst du vorsichtig durch die beiden vertikalen Linien bis zur Tiefenlinie sägen und dann das Holzwerkstück um 90 Grad in beide Richtungen in deinem Schraubstock oder Workmate drehen.
Du musst auch darauf achten, dass du entlang der Tiefen- oder Schulterlinie schneidest, damit beide Abfallstücke entfernt werden. Wenn du diesen Schritt abgeschlossen hast, ist dein erster Fingerschnitt fertig.
Markieren und Schneiden des zweiten Fingerzinken
Sobald dein erster Finger fertig ist, ist es an der Zeit, die Finger aus dem zweiten Holzwerkstück zu schneiden, das du hast. Du musst im Grunde dieselben Schritte befolgen wie beim ersten Finger, nur dass du diesmal das Abfallholz in der Mitte und nicht an den Seiten entfernst.
Der erste Schritt besteht darin, das Holzstück, mit dem du arbeiten wirst, gerade auf eine flache oder ebene Oberfläche zu legen. Jetzt musst du das zweite Holzwerkstück auf das erste Holzwerkstück legen.
Die Oberseite des Fingers sollte nach unten auf das zweite Holzwerkstück zeigen und du musst deinen Finger auf die oberste Kante des zweiten Holzwerkstücks legen. Um die drei verbleibenden Kanten des Fingers zeichnest du nun mit einem Bleistift herum.
Benutze nun einen Bleistift, einen Zimmermannswinkel oder ein Anreißmesser, um die Fingertiefe über die gesamte Breite deines Holzes zu markieren. Übertrage die soeben angezeichnete Linie sorgfältig um das ganze Holz herum, um die volle Tiefe der Schnitte zu bestimmen.
In diesem Schritt geht es darum, den mittleren Verschnitt auf dem Holzwerkstück zu markieren, der über die Oberseite des Holzes entfernt werden muss. Außerdem muss er genau gegenüber deiner ersten Markierung liegen, damit du eine bessere Vorstellung davon hast, was du schneiden musst.
Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun – du kannst entweder ein Tischlerdreieck verwenden und deine Linien über die Oberseite und die gegenüberliegende Seite fortsetzen, oder du kannst die Punkte messen und sie dann markieren, bis du sie schließlich mit Hilfe eines Stahllineals oder deines Dreiecks zusammenfügst.
Du kannst selbst entscheiden, welcher Weg für dich der beste ist. Alles, was du beachten musst, ist, dass die Markierungen hundertprozentig genau sein müssen, damit du einen absolut geraden und genauen Schnitt erhältst.
Wie vorhin musst du das Holzwerkstück aufrecht in einen Schraubstock oder eine Arbeitsplatte einspannen und kannst dann entweder einen Zapfen oder eine Kreissäge verwenden, um die beiden Mittellinien abzusägen.
Du musst darauf achten, dass du nichts überstürzt und dir Zeit nimmst. Außerdem musst du darauf achten, dass die beiden Linien nicht nur gerade sind, sondern dass du auch nicht zu weit abschneidest. Achte außerdem darauf, dass du beim Schneiden auf der richtigen Seite der Linien arbeitest.
Fertigstellung der Fingerzinkung
Wenn du bis jetzt alles nach dieser Anleitung gemacht hast, hast du vielleicht zwei perfekt geschnittene Fingerverbindungen und der Großteil deiner Arbeit ist erledigt. Jetzt musst du sie nur noch zusammenfügen.
Wenn du die Schnitte so genau und scharf wie möglich gemacht hast, sollten sie sehr gut zusammenpassen. Wenn du sie zusammenschiebst, sollte ein leichter Widerstand spürbar sein. Wenn du jedoch keinen leichten Druck auf sie ausüben oder sie sogar mit einem Hammer zusammenschlagen kannst, musst du unbedingt nacharbeiten.
Während du die Fuge zusammenfügst, achte darauf, ob es Unebenheiten oder raue Stellen gibt, an denen es zu Reibungen kommen kann, denn auch diese müssen beseitigt werden.
Es ist auch sehr wichtig, dass du deine Fugen testweise anpasst, denn es ist nicht sehr sicher, zu viel Material zu entfernen, selbst wenn es aus Versehen geschieht, denn wenn es weg ist, ist es weg. Bei sehr feinen Anpassungen kannst du einfach Schleifpapier mit einer Körnung von 320 oder mehr verwenden.
Das Schleifpapier muss zusammen mit einem Schleifklotz verwendet werden, damit alles flach bleibt. Wenn alles wie gewünscht zusammenpasst, kannst du etwas Holzleim auf die Fugen geben, an denen sich die Flächen berühren, und sie dann zusammenfügen und festklemmen, bis der Holzleim getrocknet ist.
Jetzt hast du deine erste Holzfingerverbindung fertig.
Dieser Artikel beschäftigte sich mit dem Thema: Fingerzinken an der Kreissäge schneiden. Du hast erfahren, was beim Schnitt mit der Kreissäge beachten werden sollte und welche Werkzeuge und Materialien du benötigst. Wie stellt man Fingerzinken her? Wir haben aufgeklärt!